Erste Schritte mit go-reupper

In dieser Anleitung gehen wir sehr langsam und Schritt für Schritt vor.
Ziel: Du startest go-reupper einmal erfolgreich und siehst, dass es ohne Fehler durchläuft.

Tipp: Lies die Seite einmal komplett durch, bevor du loslegst.
Dann arbeite sie Punkt für Punkt ab.

1. Tool vorbereiten

go-reupper wird dir in der Regel als fertiges Archiv mit Binary geliefert.
Du musst also nichts selbst bauen oder kompilieren.

1.1. Binary aus dem Archiv verwenden

Wenn du von go-toolz eine fertige Lieferung bekommen hast:

  1. Lege einen Ordner an, z. B. C:\go-reupper\ (Windows) oder /opt/go-reupper/ (Linux).
  2. Kopiere die Binary (z. B. reupper.exe oder reupper) in diesen Ordner.
  3. Kopiere den Ordner config aus diesem Repository oder dem Lieferpaket in denselben Ordner.

Am Ende solltest du ungefähr so etwas haben:

C:\go-reupper\
  reupper.exe
  config\
    reupper.config.dist.yml
    upper.config.dist.yml
    ...

2. Konfigurationsdatei anlegen

go-reupper liest seine Einstellungen aus config/reupper.config.yml.

  1. Gehe in den Unterordner config.
  2. Kopiere die Datei reupper.config.dist.yml und benenne die Kopie um in:
reupper.config.yml
  1. Öffne reupper.config.yml mit einem Editor (z. B. Notepad++, VS Code).

2.1. Lizenz eintragen

Ganz oben findest du einen Abschnitt wie:

license: ''  # REQUIRED | your license -> buy your license here: http://go-toolz.com

Trage deinen Lizenzschlüssel zwischen die einfachen Anführungszeichen:

license: 'DEIN-LIZENZ-SCHLUESSEL'

Ohne gültige Lizenz läuft das Tool nicht sauber.

2.2. Workmode wählen

Suche den Eintrag:

workmode: 'normal'

Für den Anfang ist normal die beste Wahl.
Später kannst du mit lite oder lite-gdrive experimentieren, wenn du die Abläufe verstanden hast.

2.3. Wichtigste Pfade setzen

In der Datei gibt es einen großen Block path:.
Wichtig für den Start sind vor allem:

  • scan – hier trägst du die Ordner ein, die überwacht bzw. verarbeitet werden sollen.
  • winrar – Pfad zur WinRAR‑Installation (oder zum RAR‑Programm unter Linux).
  • work – Arbeitsordner, in dem go-reupper temporär Dateien bearbeitet.
  • result – Ordner für Ergebnisdateien (JSON/TXT) und Logs.

Ein sehr einfaches Beispiel unter Windows könnte so aussehen:

path:
  scan:
    - 'C:\Upload\Reup\'      # hier liegen deine Eingangsordner
  winrar: 'C:\Program Files\WinRAR\WinRAR.exe'
  result: 'C:\Upload\Result\'
  work: 'C:\Upload\Work\'

Unter Linux könnte es z. B. so aussehen:

path:
  scan:
    - '/data/reup/incoming/'
  winrar: 'rar'
  result: '/data/reup/result/'
  work: '/data/reup/work/'

Wichtig:

  • Achte darauf, dass die Ordner existieren oder vom Tool angelegt werden können.
  • Pfade sollten mit einem Slash \ (Windows) oder / (Linux) enden, wie in den Beispielen.

2.4. Mindestens einen Filehoster aktivieren

In der Konfiguration gibt es einen Bereich filehoster:.
Dort kannst du festlegen, welche Hoster genutzt werden sollen und ob sie aktiv sind.

Für den ersten Test reicht es, einen Hoster zu aktivieren (Details hängen von deiner konkreten Lizenz und deinen Zugangsdaten ab).
Wenn du dir unsicher bist, lass die Standardwerte aus der *.dist.yml und prüfe später, welche Hoster du wirklich brauchst.

3. Ersten Testlauf starten

Wenn der Konfigurationsschritt erledigt ist, kannst du einen ersten Lauf machen.

3.1. Konsole öffnen

  • Unter Windows: cmd.exe oder PowerShell öffnen und in den Tool‑Ordner wechseln.
  • Unter Linux/Mac: Terminal öffnen und in den Tool‑Ordner wechseln.

Beispiel:

cd C:\go-reupper\
# oder
cd /opt/go-reupper/

3.2. Hilfe anzeigen (optional)

Um zu prüfen, ob die Binary überhaupt läuft, kannst du dir zuerst die Hilfe anzeigen lassen:

./reupper --help

oder unter Windows:

.\reupper.exe --help

Wenn du eine Übersicht der Optionen siehst, passt schon mal die Grundinstallation.

3.3. go-reupper normal starten

Starte nun einen normalen Lauf:

./reupper

Wichtige Hinweise:

  • Beim ersten Start kann es etwas dauern, bis alle Ordner gescannt sind.
  • Wenn in deinen Scan‑Ordnern noch nichts Sinnvolles liegt, wird das Tool nichts tun – das ist normal.
  • Achte auf Fehlermeldungen in der Konsole (z. B. falsche Pfade, fehlende Lizenz, fehlender WinRAR‑Pfad).

4. Debug- und Lizenz‑Optionen

go-reupper kennt einige globale Schalter:

  • -d / --debug – zeigt zusätzliche Debug‑Informationen an.
  • -p / --disable-licence-prompt – unterdrückt Nachfragen, wenn die Lizenz bald abläuft.
  • -g / --gui – schaltet die UI‑Integration ein (reupper UI).

Beispiele:

./reupper -d
./reupper -d -g
./reupper --debug --disable-licence-prompt

Wenn du unsicher bist, lass diese Schalter am Anfang weg und starte nur ./reupper.
Später kannst du mit -d mehr Details sehen, wenn etwas nicht klappt.

5. Typische Fehler und was du tun kannst

1. „can not load app config“ oder ähnliche Meldungen

  • Prüfe, ob reupper.config.yml wirklich existiert.
  • Achte auf den Ordner config – er muss relativ zur Binary vorhanden sein.

2. Lizenz‑Fehler

  • Ist die Lizenz im Feld license: korrekt eingetragen?
  • Leerzeichen, Tippfehler oder fehlende Anführungszeichen können Probleme machen.

3. WinRAR / RAR wird nicht gefunden

  • Unter Windows: Pfad zu WinRAR.exe prüfen.
  • Unter Linux: Ist rar installiert und im PATH?

4. Es passiert „nichts“

  • Liegen in deinen Scan‑Ordnern überhaupt passende Daten?
  • Ist der Arbeitsmodus sinnvoll gesetzt (workmode: 'normal')?
  • Schau in die Logs und Ergebnisse im Result‑Ordner.

6. Wie geht es weiter?

Wenn dein erster Lauf funktioniert, kannst du:

  • weitere Hoster und Streamhoster aktivieren,
  • Bandbreiten‑Limits einstellen,
  • lite oder lite-gdrive testen,
  • die UI (reupper-ui) einrichten und benutzen.

Sobald es eine offizielle Versionierung gibt, findest du alle Änderungen auf der Seite „Changelog (go-reupper)“.